Das Bogenschießen ist eine technisch sehr anspruchsvolle Sportart.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Bogenarten, an dieser Stelle nennen wir die drei wesentlichen Bogentypen.
Recurvebogen
Der Begriff „Recurve“ steht für Biegung. Weil die Wurfarme beim Recurvebogen eine Biegung nach vorn besitzen, wodurch mehr Energie gespeichert und direkt auf den Pfeil übertragen werden kann. Ein Recurvebogen besteht „oft“ aus 2 Wurfarmen und einem Mittelteil, welche sich durch Steck- o. Schraubverschlüsse miteinander arretieren lassen.
In diesem Video ist ein Olympischer Recurvebogen zu sehen. Der unwissende fragt sich möglicherweise, wozu dienen die (Y) förmigen „Antennen“, diese dienen der Stabilisierung um den Bogen beim Zielen noch ruhiger zu halten.
Die Dame Park Sung Hyun hat eine sehr schöne und saubere Technik, diese ist im Zeitraffer gut zu sehen. Darüber hinaus versorgt der Bogen den Pfeil mit kinetischer Energie, der Pfeil muß perfekt (weder zu steif oder zu weich) abgestimmt sein.
Compoundbogen
Moderne Compoundbögen besitzen ein Wellrad und basieren auf dem Hebelgesetz.
Mit steigendem Anzug nimmt die Kraft stetig zu bis zum überschreiten des Gipfel-Zuggewichtes, nach dem überschreiten nimmt es schlagartig ab. Der Compoundschütze hält bei ausgezogen Bogen somit nur einen Bruchteil des Gipfelgewichtes an der Hand.
Hier ist Braden Gellenthien zu sehen wie er mit einem Compoundbogen schießt. Der Pfeil fliegt allerdings immer nur dort hin, wo in der Schütze hin schießt. Mit perfekten Material schießt man nicht automatisch ins Gold 🙂
traditioneller Bogen
Ein traditioneller Bogen, ist ein Bogen ohne Bogenvisiere oder andere technische Zusatzausstattung.
Feldbogenschießen mit einem traditionellen Bogen.
Ich bin hiermit der erste Kommentar und weiß gar nicht was ich gescheites sagen soll! 😉